Psychosoziale Betreuung
Es ist für Betroffene oftmals nicht einfach, mit Diagnosen, Erkrankungen – insbesondere Infektionserkrankungen – und den daraus folgenden Veränderungen im Leben umzugehen. Nur wenige Angehörige können hier helfen. Auch an dieser Stelle lassen wir Sie nicht allein.
Deshalb bietet das infektiologikum Frankfurt seit 2001 das Angebot einer Beratung und Betreuung. Diese Möglichkeit wurde im Rahmen des Projektes »Psychosoziale Begleitung von HIV-Patient*innen in zwei Frankfurter Schwerpunktpraxen« geschaffen, an dem sich die früheren Standorte City und Sachsenhausen beteiligen. Die Zusammenlegung der Standorte hatte auf dieses Angebot natürlich keine Auswirkung. Ein weiterer Kooperationspartner ist die Aidshilfe Frankfurt.
Wir beraten Sie in unserer Praxis; eine Terminvereinbarung erfolgt über die jeweiligen behandelnden Ärzt*innen des Infektiologikums.
Eine Beratung kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein, zum Beispiel
- der Schock über ein HIV-positives Testergebnis
- Schwierigkeiten bei der Medikamenteneinnahme
- depressive Verstimmungen
- Partnerschaftskonflikte
- sexuelle Probleme
- Ängste
- Alkohol- oder Drogenprobleme
Die Beratung kann einen Termin oder auch mehrere Termine erfordern. Sollte das Problem in dieser Zeit nicht zu lösen sein, besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit uns nach Hilfestellungen außerhalb der Praxis zu suchen.